Erneuter Aufruf: Universitäts-Hautklinik Marburg sucht Frauen mit anlagebedingtem Haarausfall und Geschwisterpaare mit Alopecia areata zur Studienteilnahme
21. Mai 2002 - Dr. Jens Meyer
Die Studie zur Genetik der Alopecia areata an der Universität Marburg und anderen europäischen Zentren, über die wir bereits ausführlich berichtet haben, wird vorraussichtlich insgesamt über mehr als drei Jahre fortgesetzt werden. Für eine weitere Studie sucht die Hautklinik der Universität Marburg Frauen mit anlagebedingtem Haarausfall. Interessentinnen und Interessenten zur Teilnahme an einer dieser Studien haben also weiterhin die Gelegenheit, mit den Studienleitern Kontakt aufzunehmen. Aus diesem Anlass wiederholen wir noch einmal unsere Aufrufe zur Studienteilnahme:
Frauen mit anlagebedingtem Haarverlust (androgenetische Alopezie) für eine Studie gesucht!
Privatdozent Dr. Rolf Hoffmann von der Hautklinik der Universität Marburg informierte uns über eine Studie, für die Frauen mit anlagebedingtem Haarverlust (androgenetische Alopezie) im Alter von 30-65 Jahren gesucht werden. Vorgesehen ist die Anwendung einer neu-artigen Haarwuchslösung und die Messung des Therapieerfolges mittels digitaler Haarzählung (TrichoScan).
Es sind 6 Besuche in der Hautklinik (Poliklinik) vorgesehen. Die Gesamtdauer der Studie beträgt 1 Jahr.
Bei Interesse rufen Sie bitte unter einer der folgenden Telefonnummern an:
Dr. T. Küster, Tel.: 06421 / 286-2924 oder 286-2932 oder senden eine E-mail an rolf.hoffmann@mailer.uni-marburg.de
Genetik der Alopecia areata: Die Universität Marburg sucht Geschwisterpaare zur Teilnahme an einer Studie für zukünftige Gentherapie
Die Ursachen der Alopecia areata sind bis heute nicht vollständig bekannt. Unklar ist auch, ob und in welchem Maße bei der Entwicklung der Erkrankung Vererbungsfaktoren eine Rolle spielen. Um die Frage der Vererbbarkeit und damit auch die Chancen auf eine Behandlung durch Gentherapie zu erforschen, beteiligt sich die Dermatologische Klinik der Universität Marburg unter der Leitung von Priv. Doz. Dr. Rolf Hoffmann an einer großen europaweiten Studie zur Genetik der Alopecia areata. Zur Teilnahme an diesem internationalen Projekt werden nun europaweit betroffene Geschwisterpaare gesucht. Das Ausmaß der Alopecia areata ist für das Studiendesign unerheblich. Darüber hinaus ist auch eine Teilnahme der Eltern wünschenswert, egal ob diese selbst von der Erkrankung betroffen sind oder nicht. Im Rahmen dieser genetischen Studie werden den Teilnehmern Blutproben entnommen. Sollten also Sie und Ihre Schwester oder Ihr Bruder ebenfalls von der Erkrankung betroffen und an einer Teilnahme interessiert sein, melden sie sich bitte unter Angabe von Name und Adresse bei Priv. Doz. Dr. Rolf Hoffmann unter rolf.hoffmann@mailer.uni-marburg.de, der Ihnen dann weitere Informationen zukommen lassen wird.
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